Unsere Frühlingsfahrt 2010 in die Fränkische Schweiz und nach Nürnberg
vom 28.05. bis zum 30.05.2010

(Die ausführliche Berichterstattung erfolgte in "Freie Bahn" 4/2010)

Auf der Fahrt von Hannover nach Ebermannstadt fingen wir uns auf der Neubaustrecke eine satte Verspätung ein. Unseren Standort Ebermannstadt erreichten wir mit der schon fast zur "Corporate Identity" der Deutschen Bahn gehörenden Verspätung von einer Stunde.

Die  Dampfbahn Fränkische Schweiz (DFS)  hatte in Ebermannstadt den Triebwagen VT 135 069 (1937 Busch/Bautzen) und den Beiwagen VB 140 038 bereitgestellt. Beide Fahrzeuge waren zur 150-Jahrfeier 1985 aufgearbeitet worden und präsentierten sich in hervorragendem Zustand.

Die Sonderfahrt auf der DFS-eigenen-Strecke Ebermannstadt - Behringersmühle im Tal der Wiesent war eine echte Eisenbahnfreunde-Sonderfahrt. Selbstverständlich wurde an jedem der fünf Unterwegs-Haltepunkte und zusätzlich mehrfach auf freier Strecke ein Fotohalt eingelegt. Vielen Dank an die Mitwerker für diesen gelungenen Tag auf der DFS.


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Sonderfahrt ab Ebermannstadt mit VT 135 069 und VB 140 038 Auf der Wiesentbrücke bei Gasseldorf Ruine Neideck bei Streitberg

Auf der Wiesentbrücke bei Streiberg (km 20,2) bei Muggendorf in Gößweinstein
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Das Streckenende in Behringersmühle ist erreicht. Der beeindruckende Dampfzug der DFS mit Zuglok 64 491 am Sonntag in Ebermannstadt "Bubikopf" 64 491 rangiert in Ebermannstadt


Am Samstag fuhren wir nach Nürnberg, wo der Straßenbahn-Nostalgiezug aus TW 111 und BW 1304 schon vor dem Hauptbahnhof wartete. Angefangen mit einer Rundfahrt um die Altstadt längs des früheren Walls ging es über das (noch) umfangreiche Streckennetz bis zum Dutzendteich, dem jetzigen Dokumentationzentrum und ehemaligen Reichsparteitagsgelände, um hier das historische Depot St. Peter zu erreichen.

Das "Historische Straßenbahn-Depot St. Peter" der "Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn" präsentiert sich mit einer Fülle an historischen, tadellos gepflegten Fahrzeugen, einer Modellstraßenbahnanlage und vielen weiteren Ausstellungsstücken. Das Depot ist wirklich eine Reise wert!
Im "Stroßaboh-Cafe" (Straßenbahn-Cafe!) wurden wir verpflegt, natürlich mit Nürnberger Würstchen, Kraut und Brot.

Nach der Mittagspause ging es mit einem weiteren Nostalgiezug aus Tw 876 und Bw 1251 bis zum Tiergarten und dann zurück zum Hauptbahnhof, wo wir uns mit großem Dank von den Freunden der "Historischen Straßenbahn" verabschiedeten.

Anschließend blieb für den Programmpunkt "führerlose U-Bahn Nürnberg" noch ausreichend Zeit. Die Züge halten dezimetergenau an der gleichen Stelle und auf dem Bahnsteig sind vor den Türen Markierungen aufgemalt: Aussteigetrichter und Wartezonen. Es ist schon ungewohnt, wenn der U-Bahn-Zug einfährt mit einer breiten Frontscheibe, an der sich vorzugsweise Kinder die Nasen plattdrücken.



Unser erster Straßenbahn-Sonderzug, Tw 111 und Bw 1304, am Plärrer. Unser Sonderzug aus Tw 111 und Bw 1304 am Dutzendteich. Depot St. Peter mit einigen der Nürnberger Museumsfahrzeuge.
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Ein wunderschönes Exemplar der Nürnberger Museumsfahrzeuge Unser zweiter Straßenbahn-Sonderzug, Tw 876 und Bw 1251 im Depot St. Peter Unser Sonderzug aus Tw 876 und Bw 1251 am Tiergarten


Am Rückreistag, dem Sonntag, gab es noch eine Fahrt mit dem planmäßigen Dampfzug der DFS. Der "Bubikopf" 64 491 hatte 10 Wagen am Haken, "Donnerbüchsen" aus der Reichsbahnzeit, zwei Behelfspersonenwagen MCi aus der Kriegszeit mit Heimatbahnhof Kiew und einen Bierwagen.
Natürlich war es schön, die Strecke noch einmal abzufahren, aber Fotohalte und Scheinanfahrten gab es natürlich nicht.

Nach der Rückkehr in Ebermannstadt begann um 12:03 mit dem Plantriebwagen die Rückreise, die diesmal trotz einiger "Zitteranschlüsse" in Göttingen und Hannover mit vergleichsweise geringer Verspätung endete.

Herzlichen Dank an für die Organisation dieses gelungenen Wochenendes.

Die Bilder stellte dankenswerterweise zur Verfügung.

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